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NACHDEM
um 1300 die Gewölbe des gotischen Domchores geschlossen waren, errichtete
die Dombauhütte zwischen den Pfeilern des Langchores steinerne Schranken,
die das Chorgestühl mit den Sitzplätzen des Domkapitels vor
dem Getriebe des Chorumgangs mit den vielen Prozessionen und seit 1322
auch dem Pilgerbetrieb zum Dreikönigenschrein abschirmen sollten.
Diese sechs je 5,85m breiten und 2,84m hohen Schranken sind an der Außenseite
mit hochgotischem Maßwerk geschmückt, innen sind sie glatt
und boten Platz für Malereien. Obwohl das Chorgestühl schon
um 1311 vor den Steinwänden aufgestellt und sicherlich von Anfang
an auch benutzt wurde, sind die heute erhaltenen Wandbilder erst in der
Amtszeit des Erzbischofs Walram von Jülich (1332-1349) entstanden.
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