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Gewölbe des Chores. 1322 wurde
der schon vorher benutzte Chor dann feierlich geweiht.
Zwar wurden die bedeutendsten
Ausstattungsstücke aus dem Vorgängerbau, der Dreikönigenschrein
und das Gerokreuz, in den neuen Chor übernommen, doch gleichzeitig
füllte sich seit 1265 der Dom auch mit neuen Kunstwerken.
In den Chorkapellen wurden
in das Fenstermaßwerk ornamental und figürlich bemalte Scheiben
eingesetzt, Grabmäler von Heiligen und Erzbischöfen fanden ihren
Platz vor den Altären und die Wände wurden mit gemalten Heiligenszenen
und Kreuzigungsbildern über den Altären bedeckt.
Im Binnenchor forderte der
Gottesdienst einen Hochaltar (um 1310) und ein Gestühl für die
Geistlichkeit (um 1310). Gleichzeitig entfaltete sich hier auch ein Bildprogramm,
das die Liturgie ikonographisch und künstlerisch begleitete. Die
steinernen Trennwände zwischen Binnenchor und Umgang boten über
dem Gestühl Platz für Malereien, die den Hauptheiligen des Domes
gewidmet sind (um 1340). An den Binnenchorpfeilern stehen, bekrönt
von Baldachinen mit musizierenden Engeln, die Apostel, angeführt
von Christus und Maria im Chorscheitel über dem Altar
(um 1280/90). Die riesigen
Fenster im Obergaden füllen Darstellungen von Königen, das Achsfenster
zeigt die Szene der Anbetung der Heiligen Drei Könige (vor 1300).
Zwar sind viele Ausstattungsstücke
im 18. und 19. Jahrhundert verlorengegangen, auch ist vieles seit dem
15. Jahrhundert bis heute hinzugekommen, doch ist die Anzahl und Vielfalt
der von der ursprünglichen Ausstattung erhaltenen Kunst
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